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Social-Media-Nutzung in Österreich: Die 10 beliebtesten Netzwerke 2024

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Du hast dich schon öfter gefragt, welche Social-Media-Kanäle du für dein KMU bespielen solltest? Irgendwie sagen alle etwas anderes und du kannst dich nicht entscheiden?

Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogpost erfährst du, welche Social-Media-Kanäle Herr und Frau Österreich im Jahr 2024 am häufigsten nutzen.

Wir haben jede der 10 beliebtesten Social-Media-Plattformen kurz beschrieben, damit du dir einen besseren Überblick verschaffen kannst.

Aber bedenke bitte bei deiner Auswahl, dass allein die Anzahl an Userinnen auf dem jeweiligen Kanal nicht reicht – es müssen schon auch die richtigen Menschen sein, die du dort ansprichst. Darum findest du zu jedem Kanal eine kurze Beschreibung der Zielgruppe, die du dort ansprechen kannst und einen Hinweis auf die Relevanz bei der Kundinnengewinnung.

Du fragst dich, woher wir wissen wollen, welche Social-Media-Netzwerke die Österreicherinnen 2024 am meisten genutzt haben? Quelle für diesen Blogpost sind die Statista Consumer Insights 2024. Hier der Überblick des Umfrageergebnisses:

Falls du dir nicht alle Kanäle einzeln durchlesen magst, kannst du hier mit einem Klick zu denen springen, die dich am meisten interessieren:

  1. Facebook
  2. YouTube
  3. Instagram
  4. TikTok
  5. Pinterest
  6. Snapchat
  7. LinkedIn
  8. X (früher Twitter)
  9. Reddit
  10. Twitch

Platz 1: Facebook

Facebook bleibt das meistgenutzte soziale Netzwerk in Österreich mit 3,05 Millionen aktiven Mitgliedern. Besonders Menschen ab 35 Jahren sind hier sehr aktiv.

Für Unternehmen bietet Facebook vielseitige

  • Business-Tools,
  • Unternehmensprofile,
  • Werbemöglichkeiten und
  • den Meta Business Manager.

Es erlaubt direkten Austausch und verschiedene Beitragsformate wie Text, Video, Bild und Umfragen. Trotz zunehmender Konkurrenz bleibt Facebook eine wesentliche Plattform für die Kundengewinnung und Interaktion. Auf Facebook triffst du deine potenziellen Kundinnen vor allem in einem privaten und persönlichen Kontext. Sofern das zu deinem Angebot passt, go for it. 💪​

Platz 2: YouTube

YouTube ist eine der beliebtesten Video-Plattformen weltweit mit 7,32 Millionen monatlich aktiven österreichischen Benutzerinnen. Besonders jüngere Zielgruppen und Millennials (geboren ca. 1980-1996) sind auf YouTube stark vertreten.

Für Unternehmen bietet die Plattform wertvolle Möglichkeiten:

  • Werbung durch Video-Inhalte
  • Tutorials teilen
  • Vertrauen aufbauen mit Content-Marketing

YouTube erlaubt außerdem gezielte Werbung durch Google-Ads, was den Marketingeffekt deutlich verstärken kann.

Allerdings sollte dir bewusst sein, dass YouTube ein sehr zeitintensiver Kanal ist. Die Erstellung von ordentlichem Videomaterial kann auch einiges an Geld verschlingen. Bevor du also loslegst, solltest du deine Ressourcen genau ermitteln und verplanen.

Platz 3: Instagram

Instagram zählt in Österreich schon zu Beginn des Jahres 3,2 Millionen aktive Mitglieder, hauptsächlich unter 35 Jahren. Die Plattform fokussiert sich auf Bild- und Videoinhalte, die durch Filter und Effekte bearbeitet werden können.

Marken mit starker visueller Identität finden hier eine perfekte Plattform. Du kannst auf Insta aber auch wertvolle Einblicke in den Unternehmensalltag geben und so eure Employer Brand stärken.

Influencer-Marketing ist auf Instagram besonders stark und kann Unternehmen dabei helfen, eine junge, engagierte Zielgruppe zu erreichen.

Platz 4: TikTok

TikTok ist der Wachstumsstar unter den sozialen Medien und wird von etwa 70 % der elf bis 17-Jährigen in Österreich genutzt.

Unternehmen, die junge Zielgruppen ansprechen wollen, können TikTok nutzen, um innovative Marketingkampagnen zu starten.

Die Plattform eignet sich besonders für kreative Kurzvideos und Challenges. Außerdem sind Influencer-Kooperationen beliebt und bieten großes Potenzial für Markenpräsenz ohne große Werberichtlinien wie zum Beispiel bei den Meta-Plattformen.

Platz 5: Pinterest

Pinterest verzeichnet in Österreich monatlich rund 1 Million Nutzerinnen und ist besonders bei Frauen und in kreativen Branchen beliebt.

Die Plattform dient dazu, visuelle Inspiration und Anleitungen zu teilen. Mit sogenannten Pins kannst du gezielt auf deine Unternehmenswebseite verweisen und so Kaufentscheidungen beeinflussen.

Für Unternehmen bietet Pinterest

  • Promoted Pins,
  • Video Pins,
  • Karussell-Pins und
  • Shopping-Ads

Letzere können bei richtiger Nutzung ein erheblicher Traffic-Generator sein.

Platz 6: Snapchat

Snapchat hat in Österreich eine starke junge Nutzerschaft. Mitte 2024 verzeichnet Snap eine Nutzerzahl in Österreich von 2,33 Millionen.

Das Besondere an Snapchat: Bilder und Videos verschwinden nach dem Ansehen wieder. Das führt zu spontanen und authentischen Interaktionen.

Unternehmen können die Story-Funktion und den eigenen Anzeigenmanager nutzen, um kreative und spielerische Marketingaktionen durchzuführen. Authentische und echte Geschichten kommen bei der jungen Zielgruppe besonders gut an.

Platz 7: LinkedIn

LinkedIn ist mit 2,3 Millionen Mitgliedern in Österreich das führende Karrierenetzwerk auch hierzulande. Die Plattform eignet sich hervorragend für

  • B2B-Kommunikation,
  • Personalrekrutierung und
  • den Ausbau deiner Business-Netzwerke.

Unternehmen können durch Employer Branding und Branchen-Gruppen ihre Unternehmenskultur und -vorteile präsentieren. Auch hier sind gezielte Werbeanzeigen möglich, um die Reichweite zu erhöhen.

Platz 8: X (früher Twitter)

X, ehemals bekannt als Twitter, hat in Österreich 1,7 Millionen Nutzerinnen. Der Kurznachrichtendienst eignet sich besonders zur Verbreitung von News, Meinungen und kurzen Updates.

Unternehmen können durch gezielte Tweets und Hashtags relevante Zielgruppen ansprechen. Besonders für PR-Aktivitäten und direkte Kommunikation mit Multiplikatoren aus Medien, Politik, Kultur und Sport ist X effektiv.

Bei der Bewertung von X im österreichischen Raum solltest du die deinen Account aktuell mal genauer ansehen. Denn die Zahl zwischen angemeldeten Nutzerkonten und monatliche aktiven Nuzterinnen schwankt gerade extrem. Datareportal weist zum Beispiel darauf hin:

However, it’s important to stress that these advertising reach figures are not the same as monthly active user figures, and there may be meaningful differences between the size of X’s ad audience and its total active user base. Moreover, we’ve seen some particularly bizarre trends in the data reported in X’s advertising tools over the past year, so we’d advise caution when it comes to analysing these X figures.

Quelle: https://datareportal.com/reports/digital-2024-austria

Platz 9: Reddit

Reddit ist eine Diskussionsplattform mit 430 Millionen weltweit aktiven Nutzerinnen, davon knapp eine Million in Österreich.

Die Nutzerinnen können Subreddits zu bestimmten Themen folgen und diskutieren.

Unternehmen können sich in relevanten Subreddits positionieren und durch geschickte Interaktion Authentizität aufbauen. Reddit eignet sich besonders für Nischenmärkte und spezifische Interessengruppen und bietet eine hohe Nutzerinteraktion.

Am besten schaust du dir das Netzwerk mal selbst an und überprüfst, ob deine Community dort zu finden ist.

Platz 10: Twitch

Twitch ist vor allem bei Gamerinnen und jungen Zielgruppen beliebt. Weltweit schauen etwa 2,6 Millionen Menschen gleichzeitig Twitch-Inhalte – auch in Österreich ist die Tendenz steigend.

Die Plattform bietet Live-Streaming und ermöglicht direkte Interaktionen zwischen Streamerinnen und Zuschauerinnen.

Warum interessant für Unternehmen?

  • Sponsoring,
  • Kooperationen und
  • gezielte Werbeplatzierungen

So kannst du mit deinem Unternehmen auf Twitch hohe Sichtbarkeit erreichen. Besonders für Marken im Bereich Gaming und Entertainment ist Twitch ein wertvoller Kanal. Aber auch Inhalte aus Kunst und Kultur oder Reisen verbreiten sich rasch über die Plattform.

Hinweis zur gendergerechten Sprache

Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt? Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit. Sprache ist etwas Lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.

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