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Organisches Online-Marketing im Trend: Fit für 2024

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Die Welt des Online-Marketings kennt keinen Stillstand. Sie ist geprägt von ständig neuen technischen Entwicklungen und Trends.

Um erfolgreich zu sein, musst du natürlich nicht jeden Trend mitmachen. Trotzdem lohnt es sich für dich, wenn du über die aktuellen Entwicklungen Bescheid weißt. So kannst du bei relevanten Trends schnell reagieren und diese umsetzen.

In diesem Blogpost erfährst du alles über 4 wichtige Entwicklungen bzw. Trends für deine Jahresplanung 2024.

Trend #1: KI im Online-Marketing

So kannst du KI im Online-Marketing nutzen: Anwendungsbereiche

Spätestens seit Beginn der ChatGPT-Revolution im November 2022 ist KI ein fixer Bestandteil in den meisten Online-Marketing-Büros.

Und der Trend geht auch 2024 weiter in diese Richtung. Denn KI ist im Online-Marketing zum Game-Changer geworden. Auch über die generativen KIs hinaus, erleichtern die neuen Tools das Leben von Inhouse-Marketerinnen in vielen Bereichen.

Hier einige Beispiele:

  • KI-basierte Produktempfehlungen
  • Texte schreiben
  • Bilder generieren
  • Videos erzeugen
  • Audiodateien erstellen
  • Daten auswerten
  • Kundenstimmung im Netz einfangen
  • Kundenanfragen durch Chatbots in Echtzeit automatisch beantworten lassen
  • Analyse von Userinnen-Suchverhalten
  • Aufbau von Backlinks
  • usw.

Du möchtest gerne genauer wissen, was die einzelnen Punkte bedeuten? Wir haben einen eigenen Blogpost zum Thema verfasst. Klick am besten kurz rein: So kannst du KI im Online-Marketing nutzen: Anwendungsbereiche

Wir befinden uns mitten in der digitalen Wende. KI ist im Online-Marketing nicht mehr wegzudenken, und 2024 wird sie sicher noch bedeutender.

Du willst diese Übergangszeit gut überstehen, und sogar davon profitieren? Dann empfehlen wir dir, KI besser heute als morgen in deinen Marketing-Alltag zu integrieren und mit dem Wandel zu gehen.

Du möchtest gerne mehr darüber erfahren? Hier entlang: 5 Gründe, warum du im Online-Marketing auf KI setzen solltest

Trend #2: Organisches Online-Marketing auf der Überholspur

Immer mehr Unternehmen setzen auf organisches Online-Marketing. Die Beliebtheit von Paid Content (bezahlte Anzeigen im Internet) nimmt im DACH-Raum immer weiter ab. Das zeigt die neue Digital-Marketing-Studie von absolit.

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig.

Evergreen Media schreibt beispielsweise, dass immer mehr Menschen bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen bewusst meiden.

Um in Zahlen zu sprechen:

In der neuen Marktstudie von Evergreen Media und SKOPOS wurden 2.086 Personen aus dem DACH-Raum befragt.

  • Über 80 % der Befragten nutzen eine Suchmaschine mindestens einmal in der Woche.
  • 51 % davon meiden bezahle Anzeigen aktiv.

Kein Wunder also, dass Unternehmen ihr Budget nicht mehr primär in bezahlte Anzeigen stecken und ihren Fokus mehr auf organisches Online-Marketing legen.

Trend #3: Threads ist in der EU angekommen

Threads ist eine Alternative für X (ehemaliges Twitter).

Seit Elon Musk X übernommen hat, sind viele Userinnen unzufrieden und suchen nach alternativen Plattformen.

Deshalb hat Meta (= Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp) mit Threads eine Alternative geschaffen. Die Plattform ist seit Juli in 100 unterschiedlichen Ländern verfügbar.

Seit 14. Dezember 2023 kannst du Threads auch in der EU nutzen.

Zahlreiche Gründe sprechen dafür, dass Threads 2024 für den Online-Marketing-Auftritt vieler Unternehmen relevant werden wird. Das sind die Wichtigsten:

Grundreichweite durch Nähe zu Instagram

Threads ist eng mit Instagram verbunden, und profitiert von dieser Nähe. Du kannst Threads direkt über Instagram installieren, und Daten wie den Namen deines Instagram-Accounts, dein Profilbild, deinen Steckbrief usw. einfach importieren.

Zusätzlich kannst du ganz einfach mit einem Klick allen Profilen folgen, denen du auch auf Instagram folgst. Dadurch hast du auf Threads sofort eine gewisse Grundreichweite, mit der du arbeiten kannst.

Gute Mischung zwischen Instagram und Twitter

Threads ist eine angenehme Mischung zwischen Instagram und Twitter: Du bekommst aktuelle und sachliche Informationen, wie auf Twitter. Du spürst aber gleichzeitig die Nähe zu Instagram, die sich in einer angenehm lockeren Grundstimmung zeigt.

Multimediale Integration

Threads ermöglicht dir multimediale Integration. Das bedeutet: Du kannst in deine Beiträge Bilder, Videos und sogar Links einbinden.

Gute Twitter-Alternative

Threads ist eine gute Alternative zum mittlerweile oftmals mit Argwohn betrachteten Twitter. Viele sind mit Musks Vorgehensweise in Bezug auf Twitter unzufrieden. Threads bietet eine passende Alternative. Du kannst hier ebenso wie auf Twitter im redaktionell-journalistischen Kontext aktiv werden und hast Raum für Diskussion.

Aber nur weil ein neuer Kanal auf dem Spielfeld erscheint, heißt das nicht, dass du ihn automatisch bespielen musst. Überleg dir zuerst, ob du deine Zielgruppe hier auch wirklich findest.

Denn nur dann macht ein Unternehmensprofil auf Threads überhaupt Sinn für dich.

Trend #4: Der Newsletter stirbt auch 2024 nicht aus

Werden E-Mails überhaupt noch gelesen? Sind die sozialen Medien nicht viel effektiver für dein Online-Marketing? Und kostet die Newsletter-Vorbereitung nicht sowieso mehr Zeit, als das Ganze Wert ist?

Kurzum: Lohnt sich das Versenden von Newslettern eigentlich noch?

Ja, das tut es.

Natürlich stimmt es, dass zahlreiche Newsletter ungelesen gelöscht werden. Wenn du ehrlich bist, machst du das selbst auch ständig, oder? Aber gibt es nicht auch immer wieder Newsletter, die du öffnest? Vielleicht gibt es sogar gewisse Newsletter, die du gerne liest. Ich persönlich liebe zum Beispiel den Newsletter von Women’s Best.

Die Frage ist jetzt also: Was machen Unternehmen wie Women’s Best besser als andere?

Das Wichtigste ist an dieser Stelle die Betreffzeile. Darin musst du der Leserin klar und unmissverständlich sagen, warum sie gerade diese spezielle Mail öffnen soll. Zeige deiner Leserin den Wert des Inhalts deiner Mail und welchen Vorteil bzw. Nutzen sie dadurch hat.

Wenn sie deine Mail dann erstmal geöffnet hat, dann solltest du mit Qualität überzeugen. Liefere zielgruppenrelevanten Content, gestalte deine Texte korrekt und gut konsumierbar und gestalte deine Mail optisch ansprechend.

Vergiss nicht: Qualität sorgt dafür, dass deine Leserinnen den Newsletter auch das nächste Mal wieder öffnen.

Auch wenn das Erstellen von Newslettern mit ein bisschen Arbeit verbunden ist, lohnt es sich auch 2024. Denn mit Newslettern kannst du

  • Inhalte personalisieren
  • deine Zielgruppe direkt ansprechen
  • das Vertrauen zu deiner Marke stärken
  • deine Leserinnen immer wieder an dein Unternehmen erinnern

2024 bleibt es spannend

Auch 2024 gibt es wieder einiges zu entdecken in der Welt des Online-Marketings.

Die 4 beschriebenen Trends werden sicher große Auswirkungen auf das Jahr haben. Du kannst sie jetzt in deine fundierte Online-Marketing-Strategie für 2024 miteinplanen.

Und trotz aller Planung solltest du flexibel bleiben. Denn gerade im Online-Marketing kann sich von heute auf morgen alles wieder verändern. Und das ist ja eigentlich auch mitunter das Beste am Berufsfeld, oder?

Alles Liebe,
Elena von wiasano

PS: Auch wir nutzen das Potenzial von KI im Online-Marketing. Wir haben die erste Online-Strategie-Software entwickelt, mit der du dein organisches Online-Marketing richtig gut und schnell selbst umsetzen kannst. Du willst mehr darüber erfahren?

Hier geht’s zum Demo-Video

 

Hinweis zur gendergerechten Sprache

Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?

Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.

Sprache ist etwas Lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.

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