Lesedauer: 5 Minuten

Themenrecherche für Content-Marketing: So geht’s am besten

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Über Inhalte, die deine Zielgruppe wirklich interessieren

Wir haben hier für dich den ultimativen Guide für gute Content-Marketing-Inhalte zusammengestellt.

Nur was heißt hier gute Inhalte?

Gute Inhalte im Content-Marketing sind Inhalte, die deine Zielgruppe ganz ehrlich und wahrhaftig interessieren.

Damit du deine Zielgruppe mit Content-Marketing erreichen kannst, zeigen wir dir in diesem Beitrag, wo du die Themen findest, die deine Zielgruppe wirklich sehen mag.

Bitte merke dir immer: Themen sind dann relevant, wenn sie von deiner Zielgruppe gefragt sind. Lass dich nicht dazu verleiten, Themen als relevant einzustufen, nur weil sie bei dir gerade aktuell sind. Du musst die Aktualität durch die Nähe zur Zielgruppe herstellen, indem du sie mit den Suchanfragen abfängst, die sie selbst stellen …

Kurz gesagt: Die interessantesten Themen für deine Zielgruppe sind die, die bei deiner Recherche am häufigsten vorkommen.

Und wie du nach diesen Themen suchst, erklären wir dir jetzt:

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1. Frag doch mal Google Suggest (= Google Auto Complete)

Dank Google Suggest bzw Google Autocomplete kannst du dir die häufigsten Suchanfragen anderer Nutzer anschauen. So kannst du nachprüfen, ob ein Thema, das du im Kopf hast, tatsächlich relevant ist.

So funktioniert's:
  1. Gib ein Schlagwort, das dein Thema beschreibt, einfach in die Google-Suchmaske ein.
  2. Schau dir dann die Liste an Vorschlägen durch, die du von Google direkt bekommst.
  3. Überlege, welche sich als Thema für einen Post oder eine Newsletter-Aussendung eigenen könnten.

Die Vorschläge aus Google Suggest sind als Inspiration zu sehen. Sie liefern dir eine Möglichkeit bei der Themenrecherche, die du noch mit anderen kombinieren solltest.

2. Nutze das kostenlose Tool Answer The Public

Answer The Public zieht aus verschiedenen Suchmaschinen Autocomplete-Daten, brauchbare Phrasen und Fragen von Internetnutzern, passend zu deinem eingegebenen Keyword bzw. Thema.

So kommst du an brauchbare Themenideen, die deine Nutzer wirklich lesen wollen – denn sie haben ja schon danach gesucht.

Gib also einfach einen Themenbegriff ein, den du in deinem Post beschreiben möchtest. Vergiss nicht, die passende Ländereinstellung und Sprachauswahl zu machen. Wo ist deine Zielgruppe und welche Sprache spricht sie?

3. Auch gratis, aber nicht umsonst: das W-Fragen-Tool

Das W-Fragen-Tool greift ebenfalls auf Google Suggest zu. Die Ergebnisliste zeigt dir gesammelt Fragen, die Google-Nutzer häufig zu bestimmten Themen (auch zu längeren Phrasen) bei Google eingeben.

So erfährst du, was Nutzer wirklich zum Thema wissen wollen, da die vorgeschlagenen Fragen genau so bei Google eingegeben wurden. Diese können dir dann bei der Strukturierung deiner Posts helfen. Um also relevante Inhalte daraus zu erstellen, brauchst du nur die Fragen zu beantworten.

4. Schau dich in Social-Media-Gruppen um

Für diesen Schritt musst du dir ein bisschen Zeit einplanen: Du solltest in Gruppen und themenrelevanten Beiträgen nämlich alle Kommentare durchforsten. Es dauert zwar ein bisschen länger, aber es lohnt sich wirklich. So erfährst du aus erster Hand, welche Themen und Fragen deine Zielgruppe beschäftigen.

In dem Zuge kannst du außerdem gleich neue Gruppen recherchieren, die für dich und deinen Online-Unternehmensauftritt interessant sein könnten. Versuche aber nicht nur Gruppen beizutreten, in denen du dein Angebot verkaufen kannst. Suche Gruppen, in denen du dein Netzwerk erweitern kannst und dich als Experte positionieren, indem du unverbindlich Ratschläge gibst.

Wichtig: Immer DEINE Zielgruppe im Auge behalten und nicht vom Thema abschweifen.

5. Du weißt, welche Fragen deine Zielgruppe stellt

Erstelle dir am besten ein Excel-File (oder eine andere Arbeitsmappe), in der du deine Kundenanfragen nach Themen clustern kannst. Mach dir ruhig die Mühe, nimm dir 1-2 Stunden Zeit und versuche die folgenden Dinge:

  1. Durchforste Mails von Kunden, mit denen du ins Geschäft gekommen bist. Schreibe ihre Fragen zum jeweiligen Thema in die Tabelle.
  2. Denkt an deine Kunden im letzten Jahr: Welche Fragen kamen hier am häufigsten vor? Welche Fragen wurden immer wieder gestellt? Schreibe diese Fragen auch in die Tabelle.

Immer wichtig dabei: Nimm dir hier Kundenkontakte vor, mit denen du ins Geschäft gekommen bist oder die dir einen brauchbaren Lead gebracht haben.

Es kann schon sein, dass das nicht jede Frage unmittelbar zum aktuellen Thema passt. Aber genau dafür solltest du diese Tabelle anlegen. So kannst du immer wieder schnell auf relevante Themen kommen und diese dann einsetzen, wenn der Zeitpunkt passt. Denn die Themen sind erst vollständig abgearbeitet, wenn alle Fragen beantwortet sind!

6. So funktioniert der Keyword-Planer von Google Ads

Mit dem Keyword-Planer von Google Ads erfährst du schnell, wie häufig ein Keyword bei Google gesucht wird. Außerdem bekommst du gleich verwandte Suchanfragen als Liste mit dazu.

Du findest den Keyword-Planer, wenn du eingeloggt bist, unter Tools und Einstellungen.

So funktioniert's:
  1. Gib in das Suchfeld mit der Lupe verschiedene Wörter oder Wortgruppen ein, die dein aktuelles Themenfeld beschreiben.
  2. Klicke auf Ergebnisse anzeigen oder einfach nur die Enter-Taste.
  3. Es erscheint eine Liste an Keywords, die zu deinem Themengebiet passen.
  4. Sortiere diese nach Durchschnittliche Suchanfragen pro Monat.
  5. Vergleiche die Liste mit deinen bereits gefundenen Themen-Ideen und wähle daraus die Keywords, die am besten dazu passen.

7. Suche nach Kommentaren und Einträgen in Foren

Hier kommt schon wieder Google ins Spiel. Du solltest auch relevanten Forumsbeiträge von verschiedenen Seiten nach relevanten Themen durchsuchen.

Das müssen nicht immer einschlägige Fach-Foren sein. Das können zum Beispiel Zeitungsartikel sein, die zu deinem Thema passen oder Foren, die einfach im entfernteren Sinn etwas damit zu tun haben.

Wichtig ist dann aber, dass die Fragen, die du dort findest, sich auf dein Thema beziehen.

Und was machst du dann mit den ganzen Themen?

Damit deine Recherche nicht umsonst war und die vielen neuen und relevanten Themen nicht im Winde verwehen, solltest du sie in einen Redaktionsplan eintragen.

So kannst du sicher gehen, dass sie auch wirklich für deine Zielgruppe aufbereitet werden. Außerdem behältst du den Überblick, welche Themen noch offen sind und wann im Jahr sie am besten veröffentlicht werden können. Und du kannst dich und ein Team besser koordinieren.

Wie man so einen Redaktionsplan genau erstellt, haben wir dir in einem anderen Beitrag in 7 einfachen Schritten zusammengefasst. Hier findest du ihn: Redaktionsplan erstellen: So geht’s in 7 Schritten

Nur Mut zur Recherche!

Du siehst, es ist keine Zauberei, die passenden Themen für dein Content-Marketing zu finden. Du musst dir nur einmal die Mühe machen.

Ich persönlich finde solch eine Recherche ja immer ganz lustig, weil es einfach spannend ist. Und du wirst sehen: Sobald du Themen behandelst, die die Menschen wirklich interessieren, macht es richtig Spaß weiter Content zu erstellen. Du trittst in echten Austausch mit deiner Zielgruppe und baust gegenseitiges Vertrauen auf – das kann dir keiner mehr wegnehmen.

Auf diesem Weg wünschen wir dir viel, viel Spaß bei der Recherche. So findest du den Draht zu den Menschen in deiner Zielgruppe.

Wir freuen uns, von dir zu hören,
Nina & Gert von wiasano

PS: Unsere Online-Strategie-Software hilft dir bei der Durchführung deiner Themenrecherche. Du möchtest gerne mehr darüber erfahren? Schau dir am besten gleich unser Demo-Video an:

Hier klicken & Demo-Video ansehen

 

Hinweis zur gendergerechten Sprache

Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?

Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.

Sprache ist etwas lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.

Foto: Taibon Fotografie

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