Egal, ob Newsletter, Blog, Podcast oder einfach Social Media – du weißt, du solltest einen Redaktionsplan für deine Online-Marketing-Aktivitäten erstellen.
Nun gut, mit diesem Bewusstsein bist du anderen Unternehmern und Inhouse-Marketern schon einen großen Schritt voraus.
Die große Frage, die aber noch offen bleibt, ist: Wie erstelle ich am besten so einen Redaktionsplan?
Wir helfen dir einfach dabei. In diesem Blogbeitrag findest du 7 einfache Schritte, mit denen du ganz schnell deinen eigenen Redaktionsplan erstellen kannst.
Du hast keine Lust jetzt alles zu lesen? Hier kannst du schnell zu den Sektionen springen, die dich am meisten interessieren:
- Schritt 1: Konzept erstellen
- Schritt 2: Zeit pro Woche festlegen
- Schritt 3: Feiertage, Firmenevents, Tagesaktuelles
- Schritt 4: Relevante Themen recherchieren
- Schritt 5: Tasks eintragen
- Schritt 6: Aufgaben im Team verteilen
- Schritt 7: Loslegen
Oder du nimmst die Abkürzung zum Redaktionsplan-Tool von wiasano…
Welche Vorteile hat so ein Redaktionsplan?
Bevor wir ganz tief in die Redaktionsplan-Erstellung versinken, möchten wir dir noch schnell die Vorteile eines solchen Plans vor die Nase halten.
1. Ziele erreichen
Mit einem übersichtlichen Redaktionsplan hast du stets deine Online-Marketing-Ziele im Blick.
Du kannst ganz einfach deine Kennzahlen dazu eintragen und so besser überprüfen, ob du deine Ziele tatsächlich erreicht hast – oder vielleicht noch ein bisschen optimieren solltest.
2. Struktur und Übersicht schaffen
Da du mit einem Redaktionsplan in der Regel 3 bis 4 Monate vorausplanst, kann es im stressigen Arbeitsalltag keine Überraschungen geben.
Denn über die Qualität von schnell zusammengewürfelten Kampagnen, Posts und Newslettern lässt sich nicht wirklich streiten.
3. Regelmäßigkeit rein bringen
Mit einem Redaktionsplan schaffst du es regelmäßig Content zu erstellen und diesen unter die Leute zu bringen. Deine User werden es dir danken.
Denn Regelmäßigkeit ist eine der gütigsten Maßnahmen im Online-Marketing – sei es auf deinen Social-Media-Kanälen, deinem Blog oder deinem Newsletter.
Denn große Löcher in der Frequenz können sich tatsächlich negativ auf deine Performance auswirken.
4. Stress reduzieren
Durch die oben benannte Struktur und die Übersicht eines ordentlichen Redaktionsplans, bleibt dir natürlich viel Stress erspart.
Sobald du alles fein säuberlich niedergeschrieben hast und vielleicht auch noch eine Erinnerung in deinem Kalender gesetzt hast, kannst du dich in Ruhe auf die Umsetzung der Aufgaben konzentrieren.
5. Teamarbeit verbessern
Ein gut ausgearbeiteter Redaktionsplan ist vor allem dann von Vorteil, wenn mehrere Menschen für die Umsetzung verantwortlich sind.
Du kannst nun dein Team viel besser koordinieren und es wird zu viel weniger Missverständnissen kommen. Vor allem auch zu weniger Reibereien untereinander, weil jeder weiß, wann er was tun soll.
Nun aber endlich zu den 7 Schritten für die Redaktionsplan-Erstellung:
Schritt 1: Konzept erstellen
Bevor du überhaupt losstarten kannst und deinen Redaktionsplan erstellen, solltest du dir Gedanken über dein Konzept machen.
Das heißt, du solltest genau wissen, für wen, wann und wo du deine Online-Marketing-Aktivitäten platzierst. Selbst der beste Redaktionsplan auf der Welt kann Inhalte, die an der Zielgruppe vorbeischießen, nicht wieder wettmachen.
Deshalb erstellt dir dein eigenes Online-Marketing-Konzept, bevor du losstartest. Wie das genau funktioniert, haben wir dir in diesem Blogartikel leicht verständlich zusammengestellt: Konzepterstellung für Online-Marketing: Auf diese 5 Punkte solltest du achten [hier klicken]
Schritt 2: Zeit pro Woche festlegen
Als Nächstes solltest du genau definieren, wie viel Zeit du pro Woche für deine Online-Marketing-Tasks zur Verfügung hast. Vielleicht gibt es auch bestimmte Tage, an denen du dich diesen Aufgaben immer widmest?!
Halte außerdem genau fest, wie viel Zeit du für welche Aufgaben benötigst. So kannst du sie später im Redaktionsplan gezielt eintragen und kommst bei der Umsetzung nicht ins Schleudern.
Und nicht vergessen: Immer ein bisschen Puffer einplanen! Denn du weißt, es kann immer etwas schiefgehen. Sei es, dass ein Programm gerade spinnt oder andere äußere Umstände halten dich von deiner Aufgabe ab.
Schritt 3: Feiertage, Firmenevents, Tagesaktuelles
Das Tolle an einem Redaktionsplan ist, dass du Feiertage, Sommerlöcher und andere Stehzeiten voll im Überblick hast und gut umschiffen kannst.
Außerdem kannst du in deinem neuen Redaktionsplan Firmenevents einplanen und diese rechtzeitig bewerben und unter die Leute bringen.
Falls die Aktualität von Postings in deiner Branche eine große Rolle spielt, solltest du unbedingt genügend Platz für Tagesaktuelles lassen. Einfach eine bestimmte Zeit in deinem Plan dafür weg blocken.
Schritt 4: Relevante Themen recherchieren
Jetzt geht es ans Eingemachte: Denn was bringt der ausgeklügelteste Redaktionsplan, wenn die Inhalte, die er hervorbringt, keiner anschauen oder hören mag?
Mit relevanten Themen meinen wir: Themen, die deine Zielgruppe wirklich richtig interessieren.
Finde sie und fasse sie erst einmal in einer Liste zusammen. Du kannst sie auch nach Themengebieten clustern.
Um diese zu finden, gibt es verschiedene Methoden:
- Keyword-Recherche
- Google Suggest (Google Autocomplete)
- Answer the Public fragen
- Das W-Fragen-Tool verwenden
- In Social-Media-Gruppen suchen und auf Kommentare achten (vor allem auf wiederkehrende)
- Einträge in Foren
- Fragen, die dir deine Kunden immer wieder stellen
Wie die Themenrecherche im Detail funktioniert, haben wir für euch in einem anderen Beitrag genau erklärt. Hier geht’s lang: Themenrecherche Content Marketing: So geht’s am besten
Schritt 5: Tasks eintragen
So, um nun diese eher abstrakten Beschreibungen in einem brauchbaren Redaktionsplan zu bündeln, braucht es natürlich auch ein Dokument.
Es gibt im Internet mittlerweile Vorlagen wie Sand am Meer dafür. Darum haben wir uns entschlossen, nicht noch eine zu erstellen.
Wir teilen hier lieber zwei der unserer Meinung nach besten Vorlagen für den Anfang mit dir:
https://excel-vorlagen.net/redaktionsplan-2022/
https://t3n.de/news/social-media-redaktionsplan-1332451/
Du kannst dir die Vorlagen einfach herunterladen und all die Daten eintragen, die du dir in den vorigen Schritten schon überlegt hast.
Schritt 6: Aufgaben im Team verteilen
Falls du nun mit einem Team gemeinsam am Online-Marketing arbeitest, solltest du ihnen den fertigen Redaktionsplan präsentieren.
In dem Zug solltest du jedem zeigen, wie die Logik dahinter funktioniert und festlegen, wie ihr gemeinsam damit arbeiten werdet.
Sehr hilfreich sind in der Teamarbeit immer die folgenden Punkte:
- Aufgaben klar abgrenzen
- Deadlines für Einzelschritte eintragen
- Farbcodes verwenden (zB grün = fertig, gelb = in Arbeit, rot = nicht erledigt)
- Bewusstsein schaffen, dass der Plan allen die Arbeit erleichtert und keine Zusatzaufgabe sein soll.
Schritt 7: Loslegen
Jetzt steht dem frohen Schaffen nichts mehr im Wege. Ja, es dauert zu Beginn ein bisschen Zeit, solch einen Redaktionsplan zu erstellen, aber es ist die Mühe wirklich wert.
Du wirst sehen, wie angenehm die Online-Marketing-Aufgaben ganz stressfrei und strukturiert erledigt werden können. Ein paar Punkte, um die du dir keinen Kopf mehr machen musst.
Gibt es auch ein Tool, dass mir das alles erspart?
Ja, das gibt es. Es heißt wiasano und hat ein wunderbares Fetaure, das sich Redaktionsplan-Tool nennt. Das solltest du dir gleich mal anschauen, wenn du deine Redaktionsplanung in die Neuzeit bringen möchtest.
Du hast Fragen zum Redaktionsplan-Tool und unserer Software? Schau dir am besten kurz unser Demo-Video an: Hier klicken und Demo-Video ansehen.
Alles Liebe,
Nina von wiasano
Hinweis zur gendergerechten Sprache
Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?
Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.
Sprache ist etwas lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.
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