Content-Erstellung fürs Online-Marketing ist aufwendig und braucht viel Zeit. Ständig neue Texte schreiben, neue Bilder und Grafiken erstellen, Podcasts oder Videos aufnehmen.
Du fragst dich, ob es einen Weg gibt, das Ganze zu vereinfachen?
Ja, ganz klar, es gibt viele Wege. Aber bleiben wir mal bei der Bilderstellung, nur so als Beispiel. Du kannst einen professionellen Fotografen anheuern oder dir von eine KI-Tool bei der Bildgenerierung helfen lassen. Aber ersteres wird auf Dauer recht teuer und generell: wo bleibt denn da die Authentizität?
Nicht immer sind professionelle Inhalte für jeden Anlass das richtige. Oft muss es echt und ehrlich wirken. Und das funktioniert nun mal am besten mit echtem und ehrlichem Content.
Genau da kommt User Generated Content (kurz: UGC) ins Spiel. Dabei handelt es sich um Inhalte, die von deinen Kunden, Besuchern, Mitgliedern & Co. erstellt und dir zur Verfügung gestellt wurden.
Diese Art von Content gewinnt in der digitalen Marketinglandschaft zunehmend an Bedeutung. Doch was verbirgt sich genau hinter diesem Begriff und warum legen immer mehr Unternehmen Wert auf diesen UGC?
Hier findest du alle Antworten auf diese Fragen:
Definition: User Generated Content
User Generated Content umfasst alle Arten von Inhalten – seien es Texte, Bilder, Videos oder Reviews – die von Nutzern anstatt von den Marken selbst erstellt werden. Social-Media-Plattformen sind typische Sammelpunkte für UGC. Nutzer teilen zum Beispiel ihre Erfahrungen, Meinungen und Kreationen im Zusammenhang mit Produkten oder Dienstleistungen.
Über die Verwendung bestimmter Hashtags werden die Inhalte dem jeweiligen Unternehmen zugetragen. Oder, noch besser: der Content wird dem Unternehmen direkt zur Verfügung gestellt, etwa über Uploadlinks oder das Verschicken per Mail oder Nachricht.
Die Bedeutung von UGC für dein Unternehmen
Die Integration von User Generated Content in die Marketingstrategie eines Unternehmens kann einige Vorteile mit sich bringen. Hier die drei schlagkräftigsten:
Vorteil #1: Authentisch auftreten
UGC wirkt häufig authentischer und glaubwürdiger als professionell erstellte Werbeinhalte. Gerade, wenn es ums Teilen von Kundenerfahrungen geht oder darum, Vertrauen in dein Unternehmen und die Qualität deines Angebots zu vermitteln.
Es ist eben ein schönes Trust- und Qualitätsmerkmal, wenn echte Menschen sich öffentlich zu deiner Marke bekennen.
Und gerade jetzt, wo KI-generierte Inhalte immer mehr Anwendung finden, macht es sich gut, zwischendrin noch echte Menschen für seine Marke sprechen zu lassen.
Vorteil #2: Kundenengagement
Die Einbindung von Kundeninhalten fördert die Interaktion und das Engagement auf deinen Online-Marketing-Kanälen. Speziell deine Social-Media-Seiten werden davon profitieren. Nutzer fühlen sich wertgeschätzt und sind motivierter, sich mit der Marke zu beschäftigen und andere darüber zu informieren.
Und das honorieren die verschiedenen Plattformen (vor allem Social Media) mit mehr organischer Sichtbarkeit und Reichweite.
Vorteil #3: Kosteneffizienz
Du hast doch sicher schon mal ein professionelles Shooting gemacht? Oder dir Texte und Grafiken erstellen lassen? Also weißt du auch, welche Kosten damit verbunden sind. Nicht jedes Unternehmen kann (oder will) sich das auf Dauer leisten.
Beim UGC werden Inhalte von deinen Kundinnen, Userinnen, Besucherinnen, Mitgliedern & Co. selbst erstellt und dir zur Verfügung gestellt. So kannst du direkt Marketingbudget sparen.
Einsatzmöglichkeiten von UGC
Von Social Media Kampagnen bis hin zur Produktentwicklung – die Möglichkeiten, UGC zu nutzen, sind vielseitig. Hier einige Beispiele für dich:
Einsatzmöglichkeit #1: Social Proof
Echte Kundenbewertungen und -meinungen als glaubwürdige Empfehlungen. Dies kann sich sehr positiv auf die Kaufentscheidung von potenziellen Kundinnen auswirken.
Einsatzmöglichkeit #2: Inhalte für Social Media
Usergenerierte Fotos oder Videos von Produkten in Aktion für einen authentischen Markenauftritt, zum Beispiel. Oder auch selbst geteilte Bilder von Events deines Unternehmens. Aufnahmen und Bericht von Besuchen deiner Betriebsstätte – gerade für Freizeiteinrichtungen, Eventlocations oder Fortbildungsinstituten. Und was dir sonst noch so einfällt.
Einige wiasano-User setzen unser UGC-Tool wiasano you zum Einsammeln von Content ihrer Mitarbeiterinnen ein. Du siehst, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Einsatzmöglichkeit #3: Marktforschung
Feedback und Ideen deiner Kundinnen können dir als hervorragende Inspirationsquelle für neue Produkte oder Dienstleistungen dienen. Die Produktentwicklung ist einfach erfolgreicher, wenn du dich dabei am Markt orientierst – statt nur darauf zu achten, was du selbst gut findest.
Tipps für die Umsetzung: UGC richtig steuern
Um UGC effektiv für dein Unternehmen zu nutzen, kannst du dich an den folgenden Punkten orientieren:
- Schaffe Anreize: Motiviere deine Besucherinnen, Kundinnen, Mitglieder & Co. ihre Inhalte mit deinem Unternehmen zu teilen, durch Wettbewerbe, Rabatte oder Features.
- Qualitätssicherung: Stelle sicher, dass der geteilte Inhalt deine Markenwerte widerspiegelt und qualitativ hochwertig ist. Achte darauf, dass Content über dein Unternehmen nicht unkontrolliert veröffentlicht werden kann.
- Rechtliche Klarheit: Sorgen Sie für eindeutige Nutzungsrechte, um rechtliche Komplikationen zu vermeiden. Und schaffe die Möglichkeit, dass sich deine User ausführlich und leicht verständlich darüber informieren können.
Unser Fazit
Trotz der Vorteile kann die Arbeit mit UGC auch Herausforderungen mit sich bringen. Dazu gehören rechtliche Fragen bezüglich der Urheberrechte und die Wahrung der Markenintegrität. Klare Richtlinien und transparente Kommunikation mit den Nutzerinnen sind die Basis, um diese Hürden zu überwinden.
User Generated Content ist mehr als nur ein Marketingtrend! Er stellt eine bedeutende Ressource für Marken dar, um Authentizität, Kundenbindung und Reichweite zu steigern. Mit den richtigen Strategien und Werkzeugen kann jede Marke von den Vorteilen von UGC profitieren und eine starke Community um ihre Produkte oder Dienstleistungen aufbauen.
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Alles Liebe,
Nina von wiasano
Hinweis zur gendergerechten Sprache
Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?
Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.
Sprache ist etwas Lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.