Wenn du auf der Suche nach den passenden Plattformen für dein Social-Media-Marketing in Deutschland bist, haben wir hier den ultimativen Beitrag für dich:
Wir zeigen dir, welche 10 Social-Media-Kanäle die Deutschen 2023 am häufigsten nutzen. Du findest zu jedem Kanal ein paar wichtige Fakten und eine kurze Beschreibung.
So kannst du deine Social-Media-Strategie für Deutschland in Zukunft noch zielsicherer aussteuern.
Bitte bedenke aber, dass allein die Anzahl der Userinnen auf dem jeweiligen Kanal noch nicht ausreicht, um Neukundinnen zu gewinnen. Es müssen schon auch Menschen aus deiner Zielgruppe sein, die du im Internet ansprechen solltest. Kurz: Reichweite allein reicht nicht. Es müssen die richtigen Menschen sein, die deine Botschaften empfangen.
Dich interessieren nur bestimmte Kanäle? Dann navigiere hier einfach per Mausklick zu den jeweiligen Social-Media-Plattformen:
Die 10 meistgenutzten Social-Media-Kanäle in Österreich 2023 im Überblick
Platz 1: WhatsApp
WhatsApp gehört bereits seit 2014 zu den Meta Platforms. Diese waren ja bis 2021 noch besser bekannt als Facebook Inc.
82% aller Internetnutzer in Deutschland zwischen 16 und 64 Jahren nutzen WhatsApp regelmäßig. Das sind monatlich über 60 Millionen Menschen in Deutschland.
WhatsApp ist eine App für Kommunikation in Echtzeit – auch Instant Messaging genannt. Das Chatten ist zu zweit oder in Gruppen möglich oder du nutzt einen sogenannten Broadcast. Damit kannst du ein und dieselbe Nachricht an verschiedene Nutzerinnen gleichzeitig schicken.
In der App kannst du die folgenden Arten von Nachrichten verschicken:
- Textnachrichten
- Fotos
- Videos
- Sprachnachrichten
Neben dem Chatten per Nachricht kannst du auch mit anderen Teilnehmerinnen telefonieren oder videofonieren.
Seit einem Update im Februar 2017 ist es möglich, Fotos und Videos als Status mit deinen Kontakten zu teilen – das ist vergleichbar mit der Story-Funktion auf anderen Social-Media-Kanälen.
Mit WhatsApp Business kannst du ein eigenes Geschäftsprofil für dein Unternehmen erstellen. Diese Funktion wurde speziell für Eigentürmerinnen und Mitarbeiterinnen von Kleinunternehmen entwickelt. WhatsApp Business funktioniert im Grunde gleich, wie die normale WhatsApp-App. Du kannst aber darüber hinaus in einem Profil wichtige Informationen (z.B. Geschäftsadresse, E-Mail-Adresse und Website) von deinem Unternehmen anzeigen lassen.
WhatsApp Business eignet sich hervorragend für die Kommunikation mit deinen Kundinnen, zum Beispiel im Kundenservice. Du kannst Nachrichten labeln und somit deine Nachrichten und Chats besser organisieren. Außerdem kannst du automatisierte Antworten erstellen, die zum Beispiel gleich versendet werden, wenn eine neue Kontaktanfrage hereinkommt – egal, an welchem Wochentag und egal, zu welcher Tageszeit.
Platz 2: Facebook
Nach WhatsApp ist Facebook das meistgenutzte sozale Netzwerk in Deutschland. Sie gehören beide zu Meta. Facebook verzeichnte aktuell rund 32 Millionen aktive Nutzer pro Monat in Deutschland. Davon sind täglich etwa 23 Millionen Deutsche auf Facebook aktiv. 65% der deutschen Facebook-Nutzerinnen sind über 30 Jahre.
Du siehst also, das Netzwerk ist nicht wirklich nützlich, wenn du eine junge Zielgruppe erreichen möchtest.
Darüber hinaus hält Facebook einige Vorteile für dein Unternehmen bereit:
- Die Erstellung von Geschäftsprofilen
- Werbemöglichkeiten über den Meta Business Manager
- Meta Business Suite für zentrale Steuerung
- Direkter Austausch mit deiner Zielgruppe
- weitere bruachbare Business Tools
Heute herrscht dennoch weit verbreitet die Meinung, dass Facebook bereits ausgestorben sei. Doch wie du oben an den Nutzerzahlen siehst, ist dem nicht so. Eignetlich ist es ein extrem vielseitiges Netzwerk, das viele unterschiedliche Beitragsformen unterstützt:
- Posts mit Text, Video oder Bild
- Angabe von Standorten
- Umfragen erstellen
- Fotoalben erstellen und teilen
- Live-Videos
- Storys
- Gefühle teilen
- Kommentarfunktion
- usw.
Platz 3: Instagram
Auch Platz 3 wird belegt von einem Social-Media-Netzwerk der Meta Platforms: Instagram
Aktuell erreicht Instagram in Deutschland eine Reichweite von 27,45 Millionen Menschen. Oder anders ausgedrückt: 57,3% aller Internetnutzer zwischen 16 und 64 Jahren sind jedes Monat auf Instagram aktiv. Das Social-Media-Netzwerk ist aber vor allem bei Menschen unter 35 Jahren beliebt. Der Fokus der Inhalte liegt vor allem auf Bildern und Videos.
Das Praktische an Instagram ist, dass du deine Bilder direkt in der App – mittlerweile auch schon am Desktop – nachbearbeiten kannst. Das funktioniert mit Hilfe von verschiedenen Filtern und Effekten. Außerdem kannst du deinen Beiträgen kurze Beschreibungstexte mit Emojis und Hashtags beifügen.
Auch Instagram hat eine eigene Story-Funktion. Damit kannst du zum Beispiel echte Einblicke in euren Unternehmensalltag geben. Diese Storys sind für die Instragramnutzerinnen 24 Stunden sichtbar. Danach kannst du sie als Erstellerin in einer Collection weiter veröffentlichen oder sie in deinem Archiv verschwinden lassen.
Instagram hat einen wesentlichen Teil zur Enwticklung des Influencer-Marketings beigetragen. Dabei promoten Userinnen mit einer besonders hohen Reichweite zu einem bestimmten Thema Produkte oder Services ihrer Koopertaionsbetriebe. Das funktioniert besonders gut in den Branchen Beatuy, Lifestyle, Fitness und Reisen.
Natürlich kannst du auch auf Instagram Werbung schalten – wieder über den Meta Business Manager. Anders, als auf Facebook, brauchst du dafür aber auf Instagram kein persönlches Konto.
Platz 4: Facebook Messenger
Und um gleich bei den Meta Platforms zu bleiben, landet auf Platz 4 der meistgenutzen Social-Media-Plattformen in Deutschland der Facebook Messenger. Was nicht jedem bewusst ist: Das ist eine eigenständige Plattform.
37,3% aller deutschen Internetnutzerinnen zwischen 16 und 64 Jahren nutzen diesen Messernger-Dienst im Monat. Das sind fast 29 Millionen Menschen in Deutschland.
Im Facebook-Messenger kannst du natürlich in erster Linie Nachrichten verschicken. Darüber hinaus bietet er aber sehr nützliche Features, die du sogar App-übergreifend einsetzen kannst:
- Videochats
- Gruppenchats
- Gemeinsam Filme, Musikvideos und Fernsehserien schauen
In der Unternehmenskommunikation kannst du die App nutzen, um direkt mit potenziellen Kundinnen in Kontakt zu treten. Außerdem ist die Platzierung von Meta Ads im Messenger Feed möglich. Auch die kannst du zentral über den Meta Business Manager steuern.
Platz 5: TikTok
Du hast sicher auch schon gehört, dass heute jedes Unternehmen auf TikTok sein muss. Und obwohl die Video-App TikTok es auf Platz 5 der meistgenutzten Social-Media-Plattformen Deutschlands geschafft hat, solltest du mit solchen Annahmen vorsichtig sein.
Denn, wenn du als Unternehmen auf TikTok erfolgreich sein willst, muss dir bewusst sein, dass du dort nur eine relativ junge Zielgruppe ansprechen kannst.
Wenn deine Zielgruppe allerdings aus elf bis 17-jährigen besteht, bietet dir TikTok eine kreative Plattform, auf der du deine Produkte oder Dienstleistungen auf unterhaltsame und ansprechende Weise präsentieren kannst.
Deine Vorteile von TikTok-Marketing:
- Markenbekanntheit steigern
- Reichweite erhöhen
- Neukundinnen gewinnen
Die Werbemöglichkeiten auf TikTok sind aktuell noch recht frei gestaltbar. Es wird dort nämlich zum größten Teil auf stark regulierende Werberichtlinien verzichtet – ganz anders, als auf den Meta-Plattformen zum Beispiel. Auf TikTok gibt es aktuell keine genauen Bestimmungen was du als werbetreibendes Unternehmen bewerben darfst oder wie diese Werbung gekennzeichnet werden muss.
Platz 6: Pinterest
Falls du Pinterest noch nicht auf deinem Marketing-Radar hast, solltest du hier weiter lesen.
Denn knapp 16 Millionen Menschen in Deutschland nutzen Pinterest. Pro Monat speichern die Deutschen etwa vier Millionen Inhalte. Zahlreiche deutsche Marken konnten sich schon auf der Plattform platzieren und sie für ihr Marketing nutzen.
Mit einem Pinterest-Account kannst du deine Unternehmenswebsite verbinden. So kannst du die Plattform ganz hervorragend als Traffic-Lieferanten nutzen.
Die Userinnen auf Pinterest können verschiedenen Accounts folgen oder auch einzelnen Pinnwänden. Die Pins (=Beiträge) auf den Pinnwänden sind dann im eigenen Newsfeed ersichtlich. Userinnen können sich die einzelnen Pins auf ihren Pinnwänden speichern. Jeder Pin wiederum enthält den Link zur Originalquelle – also zum Beispiel zu deiner Website.
Zur Herkunft: Pinterest besteht aus den beiden Wörtern Picture und Interest aus dem Englischen. Die Idee der Plattform besteht darin, dass die Userinnen gemeinsame Interessen über Bilder und Videos teilen. Gerade für Formate, wie Ratgeber und Anleitungen, funktioniert Pinterest besonders gut. Auf diesem Weg kannst du die Kaufentscheidung deiner potenziellen Kundinnen beeinflussen.
Über den eigenen Pinterest-Unternehmensaccount kannst du Analytics-Tools nutzen und Werbeanzeigen schalten. Das geht über die folgenden Formate:
- Pinterest Promoted Pins
- Video Pins
- Karussell-Pins
- Pinterest Shopping Ads
- Kollektion-Ads
Platz 7: Twitter
Der Microblogging-Dienst Twitter wurde 2006 gegründet. In den USA ist die Plattform ähnlich groß, wie etwa Facebook oder Instagram. In Deutschland ist die Plattform allerdings vergleichsweise unpopulär.
Nur 21,7% der deutschen Internetnutzerinnen zwischen 16 und 64 Jahren nutzen den Nachrichtendienst. Trotzdem kann es für dich ein brauchbarer Kanal sein, wenn du zum Beispiel deine Reichweite bei Journalisten und anderen Online-Medien erhöhen willst.
Du erreichst über Twitter hauptsächlich jüngere Menschen. Multiplikatoren aus Medien, Politik sowie Kultur und Sport lassen sich über das Social-Media-Netzwerk gut erreichen. Und wer ist noch auf Twitter?
- Große Organisationen
- Parteien
- Verbände
- Konzerne
Die Reichweite bei den oben genannten Multiplikatoren kannst du geschickt für die Positionierung deines eigenen Unternehmens einsetzen.
Die Beiträge auf Twitter heißen Tweets und können bis zu 280 Zeichen lang sein. Du kannst bis zu 4 Fotos, ein GIF oder ein Video in deinen Tweet beifügen. Den Text selbst solltest du mit relevanten Hashtags oder Mentions (andere Twitter-Userinnen werden markiert, um sie auf den Beitrag aufmerksam zu machen) spicken.
Außerdem kannst du Links zu deiner eigenen Seite hinzufügen und so wieder Interessierte von Twitter auf deine Website holen.
Viele Userinnen twittern selbst kaum, folgen aber anderen – oft prominenten – Userinnen passiv. So kommen die Userinnen zu Informationen aus erster Hand.
Platz 8: Telegram
Telgram wird auch in Deutschland oft als Alternative zu WhatsApp und Co. eingesetzt, da die Plattform als besonders sicher gilt.
In Deutschland nutzen knapp 21% aller Internetnutzer zwischen 16 und 64 Jahren die App, um ihre Nachrichten zu verschicken.
Der Sicherheitsstandard wird gesichert durch stark verschlüsselte Nachrichten. So sollst du als Userin vor Hackerangriffen geschützt werden.
Gerade im Business-Bereich kann das von großem Vorteil sein. Spürbar, dass Telegram hier immer beliebter wird.
So kannst du Telegram im Kundenkontakt am besten einsetzen:
- Neuigkeiten
- Events
- Angebote
- Werbeaktionen
- uvm.
Viele Unternehmen sehen die folgenden Features als Vorteil:
- Große Gruppenchat-Größen
- Desktop-App
- Versenden jeglicher Dateitypen per Chat
- keine Beschränkung bei Dateigrößen
Platz 9: Snapchat
Snapchat ist eine sehr junge Social-Media-Plattform. Für dich also interessant, wenn du eine junge Zielgruppe hast.
Aktuell kannst du in Deutschland mit Snapchat-Werbeanzeigen potenziell 17,45 Millionen Menschen erreichen.
Und wie funktioniert die Plattform?
Kurze und knapp: Die Userinnen auf Snapchat schicken sich per Direktnachricht Bilder. Diese Bilder werden aber automatisch wenige Sekunden nach dem Öffnen gelöscht. Du kennst die Funktion vielleicht von WhatsApp…
Snapchat, hat wie die meisten Social-Media-Kanäle auch eine Storyfunktion. Darüber kannst du zum Beispiel Einblicke in deinen Unternehmensalltag geben oder glückliche Kundinnen bei der Nutzung deiner Produkte und Services zeigen.
Um Werbung auf Snapchat zu schalten, kannst du den eigenen Anzeigenmanager verwenden.
Du fragst dich, wie du auf Snapchat mit deinem Unternehmen erfolgreich sein kannst?
Auf der Plattform musst du echte Geschichten erzählen. Laut Umfragen gefällt den Userinnen an Snapchat am meisten, dass sie authentisch und verspielt miteinander kommunizieren können.
Platz 10: Skype
Kaum zu glauben, aber die Video-Telefonie-Plattform Skype hat neben den Konkurrenten von Zoom, Google Meet & Co. doch überlebt.
Offensichtlich nutzen weiterhin 14,5% der deutschen Internetnutzer die Plattform regelmäßig.
Wahrscheinlich liegt das daran, dass in Skype Onlineanrufe für bis zu 100 Personen noch immer kostenlos möglich sind (laut der offiziellen Website).
Du kannst diesen Vorteil für dein Unternehmen nutzen und Audio- oder Videokonferenzen von praktisch jedem Gerät aus durchführen. Durch die integrierte Chat-Funktion bekommt der Video-Telefonie-Dienst seinen Social-Media-Charakter.
Für dein Unternehmen heißt das:
- Kundenservice verbessern
- Mit Kunden in Kontakt bleiben
- Leichte Kontaktaufnahme schaffen
- Erreichbarkeit verbessern
- uvm.
Nutze Social Media gezielt für dein Unternehmen
Die passenden Kanäle wählen
Wir hoffen, dir mit unserem Beitrag über die 10 meistgenutzten Social-Media-Kanäle in Deutschland einen guten Überblick verschafft zu haben. Aber bedenke bitte: Nur weil auf einer Plattform viele Menschen anzutreffen sind, heißt das nicht, dass es auch automatisch die richtigen für dein Unternehmen sind.
Um die passenden Social-Media-Kanäle für die Umsetzung deiner eigenen Online-Strategie auszuwählen, solltest du die folgenden Faktoren unbedingt miteinbeziehen:
- deine Zielen
- deine Zielgruppe
- deine Skills
- deine Ressourcen
Wenn du nicht genau weiß, wie du die passenden Kanäle für deine Online-Strategie auswählen sollst, kann dir wiasano helfen. Anhand deiner Angaben erstellt dir unser Online-Strategie-Tool:
- eine individuelle Strategie,
- eine dazu passende Kanalauswahl und
- die passenden To-dos in deinem interaktiven Redaktionsplan.
Neugierig geworden?
Schau dir am besten gleich unser Demo-Video an: Hier klicken & Demo-Video ansehen
Alles Liebe,
Nina von wiasano
Hinweis zur gendergerechten Sprache
Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?
Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.
Sprache ist etwas lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.
