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5 Tipps zur Konzepterstellung für Online Marketing

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Du möchtest das Online-Marketing für dein KMU oder Start-up richtig professionell aufziehen? Dazu würdest du gerne ein Online-Marketing-Konzept erstellen, hast aber keine Ahnung, wie man so etwas macht?

Kein Problem, wir haben hier die 5 wichtigsten Tipps bei der Konzepterstellung im Online-Marketing für dich zusammen getragen.

Du brauchst im Grunde nur die Fragen unter jedem Punkt beantworten und voilà, schon hast du dein individuelles Online-Marketing-Konzept ausgearbeitet.

Und das Beste daran? Es passt genau zu deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe, sodass in Zukunft auch deine Maßnahmen mehr Erfolg zeigen werden.

Du brennst sicher schon darauf zu erfahren, welche 5 Tipps das sind… Also lass uns keine Extra-Kilometer spulen und gleich eintauchen:

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Tipp #1: Definiere dein Angebot

Das klingt jetzt im ersten Moment vielleicht ein bisschen salopp daher geschrieben, aber tatsächlich haben so einige Menschen sich noch nie darüber Gedanken gemacht, welches Angebot sie eigentlich anbieten möchten.

Die Gefahr dabei: Den buchstäblichen Bauchladen vor sich her tragen, die potenziellen Kunden überfordern und sie mit einem unübersichtlichen Angebot abschrecken.

Damit dir das nicht passiert, solltest du dein Angebot am besten ganz klar darstellen und abgrenzen.

Am besten geht das, indem du dich zu Beginn der Konzepterstellung hinsetzt und die folgenden Fragen so ausführlich wie möglich beantwortest:

  1. Was mache ich genau? Welchen Service biete ich an? Welche Dienstleistungen bzw. Produkte beinhaltet das?
  2. Was mache ich nicht? Welchen Service biete ich nicht an? Welche Dienstleistungen bzw. Produkte schließe ich aus?

Tipp #2: Ziele abstecken

Wie so oft im Online-Marketing gibt es keine allgemein gültige Vorgehensweise, wie du deine Ziele feststecken sollst. Noch dazu ist jedes Unternehmen anders und hat seine individuellen Goals.

Was dir aber helfen kann, deine Online-Marketing-Ziele besser zu erkennen, ist eine klassische SWOT-Analyse. Laut dem Gabler Wirtschaftslexikon ist die SWOT-Analyse:

eine Positionierungsanalyse der eigenen Aktivitäten gegenüber dem Wettbewerb dar. In dem ihr zugrunde liegenden Arbeitsverfahren, werden die Ergebnisse der externen Unternehmens-Umfeld-Analyse in Form eines Chancen-Risiken-Katalogs zunächst zusammengestellt und dem Stärken-Schwächen-Profil der internen Unternehmensanalyse gegenübergestellt.

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/swot-analyse-52664

Mit den Ergebnissen daraus kannst du nun an die Zieldefinition gehen. Hier haben wir für dich eine Liste an Online-Marketing-Zielen zusammengefasst, die dir du mit den Ergebnissen aus deiner SWOT-Analyse abgleichen kannst:

  • Mehr Sichtbarkeit und Reichweite
  • Registrierungen zu deinem Newsletter
  • Verkaufszahlen steigern
  • Neue Kunden gewinnen
  • Mehr Website-Zugriffe generieren
  • Mitarbeiter im Internet finden
  • Kontaktanfragen und Interaktionen mit deinem Unternehmen erhöhen
  • Dein B2B-Netzwerk ausbauen
  • Einfach Imagepflege und Reputation
  • Die Bindung zu deinen Kunden verbessern
  • Den Markt für dein Unternehmen erweitern
  •  uvm.
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Hier gibt es noch ein paar Extra-Fragen speziell für die Konzeption deiner Website:

  1. Was soll deine Website können? Welche Funktionen möchtest du für deine User implementieren?
  2. Welche Komponenten verwendest du bereits? Bist du zufrieden damit?
  3. Welche Komponenten möchtest du gerne hinzufügen oder in Zukunft weglassen?

Tipp #3: Zielgruppe kennenlernen

Hier geht es um das große Wer?

Wie in: Wer ist meine Zielgruppe? Wen möchte ich mit meinem Angebot ansprechen?

Am besten denkst du dabei an die letzten 12 Monate deines Geschäftsjahrs und deine Kunden, die dir in dieser Zeit den meisten Umsatz gebracht haben.

Wir unterscheiden bei der Zielgruppendefinition zwischen:

  • Demografischen Merkmalen: Alter, Geschlecht, Familienstand, Wohnort
  • Sozioökologischen Merkmalen: Bildungsstand, Beruf, Einkommen
  • Psychografischen Merkmalen: Motivation, Meinung, Wünsche, Werte, Lebensstil

Demografische und sozioökologische Merkmale wirst du leicht benennen können. Bei den psychografischen Merkmalen kann es für dich als Laien schon etwas kniffliger werden.

Aus diesem Grund haben wir dir hier ein paar konkrete Fragen zusammengestellt, die du für deine Zielgruppe beantworten kannst:

  • Welche Eigenschaften haben die Menschen aus deiner Zielgruppe?
  • Wie sehen diese Menschen aus? Wie sind sie etwa angezogen oder gestylt?
  • Welcher Typ Mensch ist das?
  • Gibt es eine bekannte Person, mit der sich dieser Mensch vergleichen lässt?
  • Warum kaufen die Menschen aus deiner Zielgruppe deine Dienstleistung bzw. dein Produkt?
  • Was hat sich gerade im Leben dieser Menschen verändert, sodass sie dein Angebot gerne in Anspruch nehmen?
  • Aus welcher Vorstellung heraus suchen die Menschen aus der Zielgruppe nach deinem Angebot?
persona erstellen fuer das eigene online marketing konzept

Erstelle dir aus den gesammelten Daten eine Buyer-Persona

Eine Buyer-Persona ist ein typischer Vertreter deiner Zielgruppe – der Archetyp deines Kunden so zu sagen.

Je genauer du sie/ihn dir vorstellen kannst, desto bessere Online-Marketing-Maßnahmen kannst du für sie/ihn kreieren.

Für die Erstellung deiner Persona brauchst du nur die Punkte oben beantworten und sie für dich logisch zusammenfassen. Am besten suchst du dir auch ein Foto der Persona dazu, damit du sie dir wirklich vor Augen führen kannst.

Denn wie auch Gary Vaynerchuk (aka Garyvee) so schön sagt: If you’re blindly consumer centric, you’ll always win.

Zitat-garyvee

Tipp #4: Drumherum erfassen und analysieren

Mit Drumherum meinen wir ganz konkret: Warum? Was? Wo? & Wie?

Also, warum kaufen die Menschen aus deiner Zielgruppe bei dir und nicht bei der Konkurrenz? Welche sind die USPs (=unique selling proposition) deines Unternehmens?

Was suchen die Menschen auf deiner Website, deinen Social-Media-Seiten, deinem Blog oder deinem Newsletter? Welche Informationen möchten sie über dein Angebot haben? Welche Fragen stellt deine Zielgruppe?

Wo? An welchem Ort im Internet kannst du deine Zielgruppe finden? Heißt: Welche Online-Marketing-Kanäle benutzt deine Zielgruppe?

Und wie musst du sie ansprechen, damit sie auch wirkliches Interesse an deinem Unternehmen und deinem Angebot verspürt? Welchen Content möchte deine Zielgruppe sehen, um Vertrauen zu deinem Unternehmen aufzubauen?

Schreibe die Antworten auf diese Fragen separat auf.

Tipp #5: Schau dir deine Konkurrenz genauer an

Schau dir deine 3 stärksten Mitbewerber am Markt doch mal genauer an. 

Woran könnte es liegen, dass sie so ein großes Stück vom Kuchen abkriegen?

Versuche bei dieser Analyse aber objektiv zu bleiben. Schau dir die Posts, Aussendungen und den Social-Media-Content doch mal genauer an.

Welche Dinge sind gut? Welche eher weniger? Welche kommen gut bei den Leuten an? Und bei welchen?

Versuche zu vergleichen, was sich für dein Unternehmen eigenen könnte und worauf deine Zielgruppe anspringen könnte. Aber schließe eben auch aus, was für deine Zielgruppe keinen Sinn macht – blindes Kopieren von Online-Marketing-Maßnahmen deiner Konkurrenten führt dich nicht zum gewünschten Ergebnis.

Das Online-Marketing-Konzept: Der Grundstein deiner ganzen Strategie

So, nun da du dein Online-Marketing-Konzept mit Leichtigkeit erstellt hast, kann es endlich losgehen.

Denn mit einer ordentlichen Strategie in der Tasche, die auf deine Ziele und deine Zielgruppe abgestimmt sind, lässt es sich schon leichter Werbung machen.

Du wirst sehen, wenn du dich an dein individuelles Konzept hältst, werden deine Online-Marketing-Wünsche schon bald in Erfüllung gehen.

Vergiss bitte auch nicht, das Konzept von Zeit zu Zeit zu überarbeiten und dir die Fragen immer wieder zu stellen. So bleibt es aktuell und du kannst keine Veränderung in deiner Zielgruppe oder bei deinen Zielen mehr übersehen. Immer am Ball bleiben!

Gibt es ein Tool, das das alles kann?

Ja, das gibt es zum Glück schon. 

wiasano ist die erste Software, die dir dein Online-Marketing-Konzept automatisiert erstellt und dieses sogar von selbst aktualisiert.

Du möchtest gerne wissen, wie das genau funktioniert? Dann schau dir am besten kurz unser Demo-Video an: Jetzt Demo-Video ansehen.

Herzlichst,
Nina von wiasano

Jetzt Demo-Video ansehen

 

Hinweis zur gendergerechten Sprache

Der Einfachheit zuliebe wird so manches Opfer erbracht, wie so häufig der Verzicht auf die weibliche Form. Wir wollen an diesen alten Mustern aber nicht festhalten. Denn – wo bleibt denn dann bitte der Fortschritt?

Leider gibt es aber im deutschen Sprachgebrauch keine einheitliche Vorgehensweise. Noch nicht einmal der Duden hält eine klare Empfehlung für einheitliches Gendern bereit.

Sprache ist etwas lebendiges, das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt. Das wollen wir auch und haben uns auf unserem Blog – im Sinne einer gestalterischen Freiheit – für das generische Femininum entschieden. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass beide Geschlechter gleichermaßen damit gemeint sind.

Foto: Taibon Fotografie |  freepik.com

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